NASENMUSCHEL
Am häufigsten machen sich Schwellungen im Bereich der unteren Nasenmuschel bemerkbar. Eine derartige Schwellung ist z.B. bei Allergien sehr stark ausgeprägt. Wenn medikamentöse Behandlungen nicht erfolgreich sind, ist gelegentlich eine chirurgische Behandlung nötig.Beim chirurgischen Behandlungskonzept sowohl eine Nasenmuschelverkleinerung als auch eine Nasenscheidewandbegradigung zu berücksichtigen.
Operation der Nasenmuschel
Eine Vergrösserung der Nasenmuschel (Concha nasales) trägt oft dazu bei, eine Nasenatmungsbehinderung hervorzurufen. Es existieren jeweils drei Nasenmuscheln in der linken und rechten Nasenhaupthöhle (untere, mittlere und obere Nasenmuschel). Am häufigsten machen sich Schwellungen im Bereich der unteren Nasenmuscheln bemerkbar. Man nennt diese Schwellung auch Nasenmuschelhyperplasie. Eine derartige Schwellung ist z.B. bei Allergien sehr stark ausgeprägt.
Nicht zu unterschätzen ist auch das gelegentliche Vorkommen von Vergrösserungen im Bereich der mittleren Nasenmuscheln, so z.B. bei einer Concha bullosa (blasenartige Vergrösserung).
Die Behandlung einer Nasenmuschelhyperplasie richtet sich nach der Ursache. Oft ist eine Allergiediagnostik erforderlich. Wenn medikamentöse Behandlungen nicht erfolgreich sind, ist gelegentlich eine chirurgische Behandlung nötig. Da bei Patienten mit einer Nasenmuschelhyperplasie häufig auch eine Nasenscheidewandverbiegung vorliegt, ist beim chirurgischen Behandlungskonzept sowohl eine Nasenmuschelverkleinerung als auch eine Nasenscheidewandbegradigung (Septumplastik) zu berücksichtigen. Ebenfalls muss eine mögliche chronische Sinusitis gelegentlich ausgeschlossen werden.
Die Verkleinerung der Nasenmuscheln ist durch eine laserchirurgische Behandlung oder chirurgische Abtragung von Schleimhaut mit der Conchotomieschere möglich. Dabei ist zu beachten, dass die physiologische Aufgabe der Nasenmuscheln (Anwärmung der Luft sowie Richtungsgeber für die Luftpassage durch die Nase) nicht gestört wird. Ein zu starkes Abtragen der Nasenmuscheln kann zu einer trockenen Nase führen. All diese Dinge müssen beachtet werden, um eine gute und gesunde Nasenatmung zu erreichen.
Ist eine Nasenmuschelverkleinerung in Verbindung mit einer Nasenscheidewandkorrektur durchzuführen, so erfolgt dies stationär, mit einem Klinikaufenthalt von ein bis zwei Tagen. Tamponaden werden nicht gelegt, allenfalls selbstauflösendes Tamponadenmaterial. Die Nachsorge erfolgt, über ein bis zwei Wochen, ambulant in der Praxis.
Eine isolierte Nasenmuschelverkleinerung ist ambulant möglich.
Dr. Henning benutzt keine Tamponaden!
Neueste Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer Nachblutung ohne Tamponaden gleich einer Behandlung mit Tamponaden ist. Somit erspart Dr. Henning seinen Patienten die häufig sehr schmerzvolle Entfernung der Tamponaden. Zum Schutz der Nase nach einer Rhinoplastik (Nasenkorrektur) wird eine Nasenschiene für 7-8 Tage angelegt.
Schwellungen nach einer Rhinoplastik (Nasenkorrektur) sind normal und auch nach der Entfernung des Verbandes erkennbar. Ihre Nase wird erst nach 6 bis 12 Monaten ihre endgültige Form haben.
Dr. Henning wird Sie in einem persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten verschiedener Behandlungsmethoden inklusive den dabei entstehenden Risiken informieren. Sie sollten die Alternativen kennen, um mit einem guten persönlichen Gefühl gemeinsam mit Dr. Henning die richtigen Behandlungsschritte vorzunehmen.
Für eine persönliche Beratung machen Sie bitte einen Termin in der HNO-Praxis von Dr. Henning in der Bleibtreustraße 32 (zwischen Kudamm und Lietzenburger Straße) aus.