NASENKORREKTUR
Oftmals leiden Patienten nicht nur wegen der äusseren Form der Nase sondern auch zusätzlich an funktionellen Störungen, wie einer Nasenatmungsbehinderung. Das wichtigste ist, dass die Probleme präzise analysiert und diagnostiziert werden, sodass ein bestmögliches Ergebnis erzielt werden kann, sowohl funktionell als auch kosmetisch.In der funktionell, ästhetischen Nasenchirurgie hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen. In früheren Jahren wurde überwiegend die geschlossene Technik (durch die innere Nase) angewendet. Heute hat sich bei sehr renommierten und weltweit führenden Nasenchirurgen die offene Technik (offene Rhinoplastik) durchgesetzt.
Nasenkorrektur (Rhinoplastik)
Die Korrektur der inneren und äusseren Nase (Nasenkorrektur/Rhinoplastik) ist eine der anspruchsvollsten Operation im Bereich der plastischen Chirurgie. Oftmals leiden Patienten nicht nur wegen der äusseren Form der Nase sondern auch zusätzlich an funktionellen Störungen, wie einer Nasenatmungsbehinderung.
So ergibt sich für den Operateur häufig eine sehr komplexe Fragestellung. Der HNO-Arzt, der sich auf plastische Operationen spezialisiert hat, insbesondere auf dem Gebiet der Nasenkorrektur (Rhinoplastik), ist dann der richtige Ansprechpartner.
Störungen der Nasenatmung können durch eine schiefe Nasenscheidewand oder auch vergrösserte Nasenmuscheln bedingt sein. Auch kann die äussere Form der Nase zu einer Nasenatmungsbehinderung führen, wie z.B. bei einer Spannungsnase oder Klappenstenose.
Ebenso ist es bei Patienten wichtig, die auch eine Nasenatmungsbehinderung aufweisen, eine Abklärung der Nasennebenhöhlen in Betracht zu ziehen. Dies bedeutet, dass es oftmals nötig wird, eine Computertomographie der Nasennebenhöhlen vor einer Nasenoperation durchführen zu lassen.
Dies wird oftmals vergessen, wenn Operateure diese Fragestellungen nicht bedienen können (z.B. zusätzliche Operationen an den Nasennebenhöhlen bei chronischer Sinusitis). Bei rein kosmetischen Fragestellungen ist dies natürlich nicht immer nötig.
Das wichtigste ist, dass die Probleme präzise analysiert und diagnostiziert werden, sodass ein bestmögliches Ergebnis erzielt werden kann, sowohl funktionell als auch kosmetisch.
In der funktionell, ästhetischen Nasenchirurgie hat sich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen. In früheren Jahren wurde überwiegend die geschlossene Technik (durch die innere Nase) angewendet. Heute hat sich bei sehr renommierten und weltweit führenden Nasenchirurgen die offene Technik (offene Rhinoplastik) durchgesetzt.
Insbesondere in den USA hat sich dieses Verfahren etabliert. Der Vorteil besteht darin, dass eine exakte Darstellung der Strukturen der Nase möglich ist. Gerade bei sehr komplexen Problemen der inneren und äusseren Nase ist diese Übersicht sehr wichtig. Auch können Probleme, die früher bei der geschlossenen Technik entstanden sind, vermieden werden.
So ist es z.B. möglich, eine gewisse Instabilität im knorpeligen Bereich des Nasenrücken nach Abtragung eines Nasenhöckers und anschliessenden Osteotomien durch Einbringen sog. Spreader-grafts (Knorpelstreifen von der Nasenscheidewand entnommen) zu vermeiden. Dies führt sowohl zu einem kosmetisch als auch funktionell deutlich besserem Ergebnis.
Bei der offenen Rhinoplastik verschafft sich Dr. Henning den Zugang über einen beinahe unsichtbaren Schnitt an der Unterseite der Nase (Columella oder Nasensteg). Die weitere Schnittführung erfolgt dann im Inneren der Nase.
Die jeweilige Verformung bestimmt dann die zu behandelnden Bereiche. Die verbogenen Nasenteile werden begradigt (z.B. bei einer Schiefnase), überschüssige Knochen- und Knorpelanteile werden abgetragen (Höckernase) oder Einsenkungen werden mit eigenem Material aufgefüllt (Sattelnase).
Sehr wichtig ist natürlich auch die Nachbehandlung. Nach der erfolgten Nasenkorrektur erfolgt die Anlage einer äusseren Nasenschiene sowie das Einbringen von kleinen Röhrchen im Inneren der Nase. Die Röhrchen werden nach 4-5 Tagen entfernt, die Schiene wird nach ca. einer Woche abgenommen. Das erste Ergebnis kann somit begutachtet werden.
In der darauffolgenden Zeit muss die Nase weiterhin gepflegt werden (absaugen sowie äussere Behandlung mit Steri-Strips). Man sollte sich als Patient ca. zwei Wochen Zeit nehmen, um in Ruhe die postoperative Phase zu erleben. Für ca. 6-8 Wochen sollte keine Sonneneinstrahlung sowie das Nicht-Tragen einer Brille eingeplant werden.
In unserer Praxis hat sich etabliert, Patienten nach einer Nasenkorrektur über ca. ein Jahr zu betreuen, da sich gezeigt hat, dass ein definitives Ergebnis oft erst nach einem Jahr zu beurteilen ist.
Verhärtungen im Nasenspitzenbereich lösen sich nach ca. 3-4 Monaten auf. All diese Besonderheiten werden im ausführlichen Beratungsgespräch bzw. Aufklärungsgespräch mit dem Patienten besprochen. Das Entscheidende bei der Nasenkorrektur ist, individuell mit dem Patienten vor der Operation das Wunschergebnis zu analysieren.
Das Ergebnis muss natürlich sein und zum Patienten passen. Eine Einheitsnase gibt es nicht.
Dr. Henning benutzt keine Tamponaden!
Neueste Studien haben gezeigt, dass das Risiko einer Nachblutung ohne Tamponaden gleich einer Behandlung mit Tamponaden ist. Somit erspart Dr. Henning seinen Patienten die häufig sehr schmerzvolle Entfernung der Tamponaden. Zum Schutz der Nase nach einer Rhinoplastik (Nasenkorrektur) wird eine Nasenschiene für 7-8 Tage angelegt.
Schwellungen nach einer Rhinoplastik (Nasenkorrektur) sind normal und auch nach der Entfernung des Verbandes erkennbar. Ihre Nase wird erst nach 6 bis 12 Monaten ihre endgültige Form haben.
Dr. Henning wird Sie in einem persönlichen Gespräch über die Möglichkeiten und Erfolgsaussichten verschiedener Behandlungsmethoden inklusive den dabei entstehenden Risiken informieren. Sie sollten die Alternativen kennen, um mit einem guten persönlichen Gefühl gemeinsam mit Dr. Henning die richtigen Behandlungsschritte vorzunehmen.
Für eine persönliche Beratung machen Sie bitte einen Termin in der HNO-Praxis von Dr. Henning in der Bleibtreustraße 32 (zwischen Kudamm und Lietzenburger Straße) aus.