SCHNARCHEN
Wichtig bei allen Strategien zur Lösung des Beschwerdebildes Schnarchen ist eine sorgfältige Analyse der Gegebenheiten und eine adäquate präoperative Diagnostik, wie z.B. CT-NNH, Schlaflabor oder auch kieferorthopädische Abklärung. Eine komplette Beseitigung des Schnarchens ist durch die o.g. Operationen nicht immer zu garantieren, jedoch ist eine deutliche Besserung fast immer zu erzielen.
Operation gegen Schnarchen
Schnarchen (Rhonchopathie) ist ein häufiges Beschwerdebild. Ursachen hierfür sind neben Übergewicht, falscher Ernährung sowie Alkoholkonsum, insbesondere am Abend, Störungen im HNO-Bereich.
Eine Nasenatmungsbehinderung (Nasenscheidewandverbiegung, Nasenmuschelvergrösserung) eine Hyperplasie (Vergrösserung) des Zungengrundes sowie ein schlaffer weicher Gaumen und eine überlange Uvula (Zäpfchen) können zu einem Schnarchen führen.
Beim Schnarchen können oft auch Atemaussetzer auftreten, so dass in solch einem Fall ein Schlafapnoesyndrom abzuklären ist. Dies erfolgt in einem Schlaflabor (polysomnographische Untersuchung). Operationen aus HNO-Sicht beziehen sich auf die Wiederherstellung einer optimalen Nasenatmung durch Korrektur der Nasenscheidewand sowie Verkleinerung der Nasenmuscheln.
Bei dem Vorliegen einer chronischen Sinusitis ist auch eine Nasennebenhöhlenoperation erforderlich (FES).
Operationen im Bereich des weichen Gaumens sowie an der Uvula werden mit dem Laser (LAUP=laserassistierte Uvulopharyngoplastik) oder einer Celonsonde durchgeführt. Das Grundprinzip dabei ist, den weichen Gaumen zu straffen und das Zäpfchen zu kürzen.
Auch können bei einer Zungengrundhyperplasie mit dem Laser Reduktionen vorgenommen werden.
Wichtig bei all diesen Strategien ist eine sorgfältige Analyse der Gegebenheiten und eine adäquate präoperative Diagnostik, wie z.B. CT-NNH, Schlaflabor oder auch kieferorthopädische Abklärung. Eine komplette Beseitigung des Schnarchens ist durch die o.g. Operationen nicht immer zu garantieren, jedoch ist eine deutliche Besserung fast immer zu erzielen.